30 Jahre Freundeskreis Asyl Waldbröl

Das wurde gefeiert am

2.9.2023 | 11-18 Uhr

Aula und Schulhof Hollenberg-Gymnasium Waldbröl


Vortrag

„Integration ohne Identitätsverlust“

Zohre Esmaeli, DRK-Botschafterin und Model


Interviews

"Miteinander Leben Lernen"

Bamdas Esmaili, WDRforyou

führt Interviews zum Motto des Freundeskreis Asyl Waldbröl mit

  • Rafael Nikodemus | Kirchenrat ev. Kirche im Rheinland
  • Konny Wagener | ehemaliger Leiterin Sozialamt Waldbröl
  • Meryem Sabuncuoğlu
  • Hanan Alawad
  • Nahim Balotsch
  • Maic Stausberg und Dieter Brüser | Freundeskreis Asyl Waldbröl

Musikalische Begleitung

  • "Legato" - Werdin/Musikschule Waldbröl
  • Sister Act Chor
  • Doc Axel
  • Masoud Sulaiman

Theaterstück

„Rotkäppchen in sechs Sprachen“

geschrieben und aufgeführt von Schülern der Internationalen Klasse der Gesamtschule Waldbröl


Angebote für Kinder und Jugendliche

Kinderschminken, Hüpfburg, Clown, Fußball, Basketball, Tischtennis ...


Leibliches Wohl

Für leckere Speisen und Getränke ist wie immer gesorgt.

Informieren Sie sich hier über die 30jährige Geschichte des Freundeskreis Asyl Waldbröl

September 2023

30 Jahre gemeinsamer Einsatz für Geflüchtete

Das Jubiläum des Freundeskreis Asyl Waldbröl wird mit einem großen Fest gefeiert.

Januar 2023

Miteinander unter dem Regenbogen

Der Freundeskreis Asyl Waldbröl schließt sich dem Verein „Miteinander unter dem Regenbogen“ unter der
Trägerschaft der Evangelischen Kirche Waldbröl an.

November 2022

Mahnwache zum Gedenken an Kriege und
Krisen auf der Welt

Menschen aus Afghanistan, Eritrea, Iran, Syrien, Türkei,
Ukraine und Russland berichten über die Situation in
Ihren Herkunftsländern.

Juli 2022

WDR4you besucht Waldbröl

Die Sendung für Geflüchtete wird live vom Aspenweg in
Arabisch, Farsi und Deutsch ausgestrahlt.

2020 bis 2022

Keine persönlichen Kontakte zwischen Geflüchteten und Paten

Lediglich über das Telefon oder durch Treffen im
Freien werden Beziehungen aufrechterhalten. Auch die
Freundestreffen können nicht wie gewohnt stattfinden.
Digitale Treffen werden ins Leben gerufen.
Ab Mitte 2022 sind wieder Treffen ohne Maske möglich.

04. März 2020

Mahnwache

Mahnwache anlässlich des rassistischen
Terroranschlags in Hanau.

2017-2019

Viele Angebote für Geflüchtete

Neben den jährlichen Weihnachts- und Begegnungsfesten finden Aktionen wie Bogenschießen mit dem TUS 06 oder Kochen mit Brigitte Courth vom Katholischen Frauenkreis statt. Die Sprachkurse des IB, der DEKRA oder auch der Volkshochschule vermitteln den Geflüchteten Deutsch. Auch der Freundeskreis Asyl unterstützt weiterhin mit Sprachkursen und engagierten Lehrern wie Peter Köster, Gertrud Menger (†), Daniela Sauer-Horstmann (†) und vielen weiteren.

Juni 2016

Mehr Mobilität dank gespendeter Fahrräder

Eine Fahrradwerkstatt wird zur selbständigen Reparatur der Fahrräder eingerichtet. Manfred Schmalenbach unterstützt dabei mit Rat und Tat.

April 2016

Café Begegnung - Neuer Anlaufpunkt im Gemeindehaus

Das Café Begegnung im Evangelischen Gemeindehaus am Wiedenhof bietet von nun an die Möglichkeit für Begegnungen in zentraler Lage. Auf Wunsch der Geflüchteten entstehen Gesprächskreise, um mehr Sprachpraxis zu erlangen.

2015-2016

Flüchtlinge in Waldbröl willkommen heißen!

Bis zu 400 Geflüchtete sind in Waldbröl angekommen. Die Willkommenskultur ist auch bei uns stark spürbar. Ca. 90 Ehrenamtliche Helfer:innen unterstützen die Arbeit des Freundeskreis Asyl. Die Stadt Waldbröl richtet 4 Flüchtlingsunterkünfte ein. Der Freundeskreis Asyl ist regelmäßig in allen Unterkünften mit Paten vor Ort, um die Geflüchteten mit Angeboten wie Spielen, Ausflügen u.v.m. zu unterstützen. Niederschwellige Sprachkurse im Haus für Alle, im Katholischen Pfarrheim, bei der AWO, in Hermesdorf werden organisiert und helfen, das noch fehlende Angebot von offiziellen Sprachkursen zu überbrücken. Viele freiwillige Lehrer:innen vermitteln die deutsche Sprache. Günter Schmidt beginnt damit, gespendete Fahrräder wieder fahrtüchtig zu machen. Diese werden für einen kleinen Geldbeitrag an Geflüchtete abgegeben.

2000-2014

Zeitweise sind nur noch wenige Geflüchtete im Asylverfahren und auch die Anzahl der Mitarbeiter:innen ist über viele Jahre mit 10 Personen gering. Weihnachts- und Sommerfeste müssen zum Teil aufgrund Mitarbeiter- und Geldmangels ausfallen.

August-Oktober 2010

Widerstand gegen unmenschliche Gesetze

Das Presbyterium der Evangelischen Kirche gewährt einer geflüchteten Familie Kirchenasyl bis diese eine Aufenthaltserlaubnis erhält.

2007

Günter Wacker, einer der Gründer des Freundeskreis Asyl Waldbröl, ist gestorben.

Frühjahr 1997

Jede Spende hilft!

39 Kinder, 13 Mütter, 2 Väter und 8 Mitarbeiter:innen erleben ein gemeinsames Wochenende in der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe in Wuppertal. Ermöglicht wird dieser Ausflug durch Spenden, die, ausgelöst durch einen Artikel im Kölner Stadtanzeiger, den Freundeskreis erreichen.

1994

Der Freundeskreis Asyl startet mit Angeboten für Kinder und Erwachsene

Spielen, Singen, Basteln bieten Petra Döhl und Margrit Brüser in der Escherwiese an. Wöchentliche Fußballtrainings in der Wiedenhof Sporthalle sowie die Teilnahme an Turnieren werden von Günter Wacker organisiert. Die ersten Weihnachtsfeiern, Sommerfeste und Ausflüge finden statt.

21. Oktober 1993

Die Initiative „Freundeskreis Asyl Waldbröl“ ist gegründet!

Günter und Hanna Wacker laden zum 1. Freundestreffen in die Kaserne ein. Von nun an finden die Treffen monatlich statt, immer gemeinsam mit den Sozialarbeiter:innen der Stadt Waldbröl. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe beginnt.

Mai 1993

Runder Tisch zum Thema Flüchtlinge

Veranstaltet durch die Stadt aufgrund der vielen Kriegsgeflüchteten aus Jugoslawien, die Waldbröl zugewiesen und in der ehemaligen „Nutscheidkaserne“ untergebracht wurden.

März-April 1993

Flüchtlingsbetreuung in Waldbröl

Die Sozialarbeiterinnen Helma Tepin und Christina Schneider, später Grümbel (†), sowie Sozialarbeiter Uli Jacob informieren über die geplante Flüchtlingsbetreuung in Waldbröl.

28. November 1992

Solidarität

Mahnwache vor der Asylantenunterkunft an der Pochestraße, die durch einen anonymen Anruf bei der Polizei bedroht wurde. Solidaritätsbekundung durch Waldbröler Christen, den damaligen Stadtdirektor Lorenz Pevec, Vertreter von SPD, CDU und Grünen uvm.